Spiel mit Wasser und Farbe

Vortrag anlässlich einer Ausstellung von Kindermalereien, 1984
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Spiel mit Wasser und Farbe

Zuerst möchte ich etwas über meine ersten Erlebnisse mit den Bildern unserer Kinder sagen, die wir, weil sie uns gefallen haben, an Küchenmöbel, an Glastüren geklebt, auch gerahmt und aufgehängt haben. Wir waren überrascht, verärgert und doch war sie uns bekannt, fast vertraut, die Reaktion mancher Besucher auf diese Blätter:

Der Gesichtsausdruck der Erwachsenen schien dasselbe zu sagen, was deren Kinder offen aussprachen: "Was soll denn das sein! Das sind ja nur Schmierereien, ist nur Kritzi-Kratzi, so etwas werfen wir weg!" Beide, die Erwachsenen und die Kinder suchten, nachdem sie sicher waren, dass das alles doch kein Irrtum war, nach Umrissen, nach einem erkennbaren Gegenstand, nach Symbolen - in einer Malerei von 11/2 jährigen Kind.(!)

 

Das ist einer der Gründe, warum ich diese Bilder zeigen möchte. Ich will zeigen, wie ein Kind ab diesem Alter mit Farbe, Wasser und Papier umgeht, wie es damit umgehen kann, wenn ihm die Möglichkeit dazu geboten wird.

Da findet sich noch keine Sonne in der Ecke, noch kein grünes Gras am unteren Blattrand, noch kein Haus, kein Baum, kein Auto und kein Hund, finden sich auch keine Hinweise darauf, keine für uns fassbaren Beziehungen, keine Ordnung, keine exakten Grenzen, keine sauber ausgemalten Flächen, nichts, was man nur mit dem Verstand erfassen könnte, keine Spur von einem brav erzogenen Kind, das vor allem für den Erwachsenen malt.

 

Diese Bilder sind bestimmt von Farbe und Form, von Klecksen und Tropfen: Spuren der Bewegung. Sie entstehen im Spiel.

Alles, was dem Kind dabei zur Verfügung steht, untersucht es, probiert es, experimentiert damit.

Es patzt, tropft, schüttet, mischt, schmiert, streicht, tupft, verbindet, setzt Farben nebeneinander, übereinander, verändert alles noch einmal, entdeckt, dass es auch mit den Fingern malen kann, es arbeitet mit seinem ganzen Körper, benutzt nicht nur das Papier, das vor ihm liegt; es würde auch gern Wände, Boden und Möbel bemalen, sich in seiner ganzen Umgebung damit ausbreiten.

 

Es spielt.

Es spielt wie mit allen Dingen, mit denen es Erfahrungen machen kann, ähnliche Erfahrungen wie mit Farbe und Wasser, macht es mit Sand und Wasser, Mehl und Teig, Schaum im Badewasser, trockenen Blättern im Herbst, mit allem, was es angreifen, betasten, untersuchen, in dem es wühlen, sich baden kann, durch das es seinen Körper fühlen kann.

Dadurch macht es sich selbst und sich seine Umwelt vertraut.

 

Im Spiel ist es versunken, mit seinem Fühlen, Denken und Handeln dabei, ganz "bei sich", ganz "da", - es lebt. Es lebt sich selbst, ist der der es ist. Es lebt für diesen Augenblick, genießt diesen Augenblick.

Sein Spiel ist seinen Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit angemessen. Es überfordert sich nicht, es macht ihm vor allem Spaß.

Schiller sagt in seinen Briefen über die ästhetische Erziehung des Menschen vom Spiel, dass der Mensch nur da ganz Mensch sein könne, wo er spiele; nicht, weil er dort müßiggehe, sondern im ästhetischen Verhältnis, in Harmonie von Form und Inhalt sich kreativ verhalten kann.

Erwachsene, die dieses Ganz-bei-sich-Sein des Kindes miterleben, spüren, wie viel Ruhe und Kraft davon ausgeht. Es ist wie das Eintauchen in eine andere Welt.

 

Unwillkürlich entstehen bei dem Spiel mit Wasser und Farbe Wirkungen, von denen das Kind selbst überrascht ist.

  • Es bemerkt, dass eine Bewegung eine Spur auf dem Papier ergibt, die diese Bewegung festhält und sichtbar macht.

Nikolas spielt zuerst mit dem Pinsel und berührt dann zufällig das Blatt damit, hinterlässt eine Spur und sagt überrascht: "Ui!"

  • Es staunt, dass Wasser ein und dieselbe Farbe verändern, heller machen kann, dass das Wasser im Glas farbig wird, wenn es den Pinsel eintaucht, - dass sich hier die Farben mischen, aus Blau und Gelb allmählich Orange wird, dass Farbe auf einem nassen Blatt zerfließt, sich wie von selbst weiterbewegt, dass helle Farben unter dunkleren verschwinden, das Bild auf einmal "finster" wird, dass z.B. ein helles, sich scheinbar ausbreitendes Gelb plötzlich eine Begrenzung erfährt, wenn es ein Blau danebensetzt.
  • Es entdeckt, dass eine Malerei z.B. in Gelb, einem hellen Grün und Dunkelblau eine räumliche Wirkung hat: es entsteht ein Raum - ein Davor und Dahinter.

 

11/2 Jahre ist der Bub und probiert das Malen mit Tusche. Als er mit der Feder ein nasses Blatt Papier berührt, Wasser und Tusche schnell ineinanderfließen, sagt er spontan: "Wind!"

 

So kommen Kinder zufällig und spielend darauf, dass sie mit Farben etwas darstellen, etwas ausdrücken, etwas mitteilen können. Sie entdecken in den Bildern Dinge und Vorgänge, die sie aus ihrem täglichen Leben kennen, sind überrascht und begeistert davon. Sie malen assoziieren, verändern, ordnen die äußere Wirklichkeit der Wirklichkeit auf ihrem Bild, ihrer inneren persönlichen Wirklichkeit unter.

Da ist es nicht wichtig, in welchem Größenverhältnis die Dinge zueinanderstehen, welche Farben die Dinge in Wirklichkeit haben - wichtig ist, dass gerade das stimmt, was das Kind damit meint.

 

Der 1893 in Spanien geborene Maler Miró sagt von seinen Bildern:

"Ich fange meine Bilder unter der Wirkung eines Schocks an, den ich empfinde und der mich der Wirklichkeit entzieht. Dieser Schock kann durch einen kleinen Faden ausgelöst werden, der sich von der Leinwand löst, von einem Wassertropfen, der herunterfällt, von der Spur, die mein Finger auf der glänzenden Oberfläche dieses Tisches hinterlässt...

Meine Titel finde ich im Laufe der Arbeit, während ich ein Ding aus dem anderen heraus auf meiner Leinwand entwickle. Wenn ich den Titel gefunden habe, lebe ich in einer Atmosphäre. Der Titel wird dann für mich eine hundertprozentige Realität....

Die Begegnung von Instrument und Materie löst einen Schock aus, der etwas Lebendiges ist und von dem ich glaube, dass er eine Auswirkung auf den Betrachter hat..."

 

Aus dem Spaß am Spurenhinterlassen, dem Tropfen, Mischen und Schmieren, aus dem reinen Spiel wird ein Abenteuer. Gelebte und einmal empfundene Gefühle tauchen durch die Begegnung mit den Farben auf, sie führen das Kind in seine innere Welt, gestalten eine Atmosphäre, wo vieles von dem Form und Gestalt annimmt, was das Kind bisher nicht bewusst fühlen konnte, weil es unergründlich, unheimlich, angsterregend, verwirrend, entmutigend, verunsichernd und in seiner Unfassbarkeit zu übermächtig war.

 

Malen kann eine Möglichkeit für das Kind werden, Stimmungen und Gefühle auszudrücken, zu artikulieren und so das, was um es herum geschieht, auf seine ganz persönliche Weise zu verarbeiten.

 

Der starke Kontrast von Schwarz und Gelb - das finstere bedrohliche schwere Schwarz und das daneben noch hellere, noch leuchtendere Gelb - das waren für einen 2 1/2 jährigen Buben Donner und Blitz. Das Unheimliche, Bedrohende, die Angst vor dieser Urgewalt, aber auch das Faszinierende dieses Schauspiels drücken sich in seiner Vorstellung darin aus. Viele Gewitterbilder hat er seither noch gemalt, er kann so das für ihn Unfassbare ausdrücken, er kann sich so aktiv damit auseinandersetzen.

 

Das Mädchen sitzt am Tisch, 2 1/2 Jahre alt, den breiten Borstenpinsel in der Hand, Wasserfarbe und ein Blatt Papier vor sich, taucht den Pinsel ins Wasser, rührt im gelben Farbtöpfchen, es spritzt. Nun tropft es, auf den Tisch, auf den Boden. Da - ein gelber Fleck auf dem Blatt. "Mutti, die Sonne scheint!" Wieder rührt sie, das Gelb ist weg, vom Dunkelblau verdeckt: "Jetzt kommen die Wolken. Es ist ganz dunkel."

Sie wäscht den Pinsel im Wasser. Fast wäre das Glas umgekippt. Das Hemd über ihrem Bauch ist dunkelblau. Der Pinsel kommt in die gelbe Farbe. "Schau, da ist wieder die Sonne!" Schön ist das, blau und gelb nebeneinander. Aber da kommen Wolken, wieder die Sonne, an den Blattrand, da ist noch Platz, nun arbeitet sie noch einmal mit der dunklen Farbe. Konzentriert, ganz in ihrem Tun versunken, mit kritzelnden, kreisenden Bewegungen malt sie Wolken.

Nun ist kein Fleck mehr frei auf dem Blatt. "Mutti, siehst du noch die Sonne?"

Das Ergebnis, ein vermaltes, verschmiertes Blatt hängt in der Küche an der Wand. Die Mutter sieht die Sonne nicht, aber sie weiß von der strahlenden Sonne unter den Wolken und das Kind, es weiß: Ich hab das gemacht, es ist etwas wert; ich bin wert, ernst genommen zu werden.

 

Das Kleinkind kann sein Spiel nicht bewusst planen, sein Tun noch nicht durch den Verstand kontrollieren. Es hat kein Ziel, auf das es hinarbeitet und setzt sich selbst noch keine Grenzen, es kann nicht spielen und gleichzeitig darauf achten, nicht schmutzig zu werden.

Grenzen erfährt es im Umgang, im Spiel mit dem Material. Mit Buntstiften kann es nicht all das machen, was mit Wasserfarben möglich ist;

Flüssige Farben, Fingerfarben, Wachsmalkreiden, Schulkreiden, Tusche, Kohle: die Wirkungen und Möglichkeiten sind überall anders.

Auch mit Format und Art des Untergrundes: mit Packpapier, Zeichenpapier, buntem Tonpapier, Seidenpapier, Schreibmaschinenpapier, Löschblättern, Fensterscheiben, Steinen Holz, Schaumgummi, Pappe, Wellpappe - mit jedem Material macht das Kind andere Erfahrungen.

Es spürt den Unterschied von rau und glatt, von matt und glänzend, von saugend und wasserabstoßend, von locker und dicht, von senkrecht und waagrecht, von eben und wellig.

Es merkt, dass nur auf glattem Papier exakte Konturen entstehen, dass beim Malen an den Fensterscheiben zu nass angerührte Farbe herunterläuft, dass der Pinsel tropft, dass es manchmal warten, etwas trocknen lassen muss.

Auch wenn das Kind anfangs auf keine Grenzen achtet und Boden, Stiefel, Unterlagen und den Farbkasten bemalt, bezieht es, wenn es älter ist, die Grenzen des Blattes in seine Gestaltung mit ein.

Es achtet auf die äußeren Kanten, die Ecken des Blattes, bevor es seine ersten Linien und Bögen, Flecken und Tupfen auf das Blatt malt.

Hier sind viele Bilder, an denen man erkennen kann, dass das Kind auf die Form des Blattes Bezug nimmt, dass es ein Bild gestaltet.

Das Kind lernt seine Umwelt kennen und mit ihr umgehen. Es findet seine Ordnung in Raum und Zeit, findet seinen, ihm gemäßen abgegrenzten Bereich, in dem es sich zu Hause fühlen kann.

Grenzen setzt aber auch vor allem der Erwachsene, der das Kind dabei begleitet.

Schürzen oder alte Hemden, Untertagen für Tisch und Boden oder überhaupt ein Platz im Freien, wo das Kind patzen darf, ein Wassergefäß, das nicht sofort umfällt, wenn es daran stößt: das sind Dinge, an die ein Kind noch nicht denken kann, die aber für beide Teile wichtig sein können.

Aber das Kind braucht keine Anweisungen, keine Hinweise, keine Erklärungen und keine Kritik.

Die Welt des Erwachsenen, die Welt der Vernunft und der Ordnungen trifft immer wieder mit der Welt der Kindlichkeit und des Gefühls zusammen. Es ist schwierig, das Kind im Spiel sein zu lassen, das heißt nicht, es allein zu lassen, wenn es uns etwas mitteilen will.

 

Zu lange waren wir, vor allem und am prägendsten in der Vor- und Volksschulzeit kontrolliert, beurteilt, besprochen worden in einem Bereich, der wie das Malen so viel an Gefühlen miteinschließt.

Wir haben dabei gelernt, zuzumachen, uns, unsere Gefühle zu verstecken, sie zurückzuhalten, anstatt uns auszudrücken, haben wir gelernt, in unseren Bildern zu erzählen von dem, was die Erwachsenen auch verstanden, was sie hören und sehen wollten, wir haben zeigen wollen, dass wir fähig sind, die Wirklichkeit so zu sehen, wie sie der Erwachsene sieht, wir haben uns bemüht, für den Erwachsenen zu malen und die meisten von uns sind dabei gescheitert. Sie haben die Fähigkeit verloren, sich und ihre Wirklichkeit, ihre Ängste und Sehnsüchte auf diesem Weg auszudrücken.

 

Und nun holt mich das Verhalten der Erwachsenen mir gegenüber immer wieder ein, drängt sich mir auf, lässt mich ebenso ängstlich auf Fortschritt bedacht sein, macht es mir schwer, dem Kind das echte, freie Spiel zu lassen.

 

Da hat ein Bub eine Malerei als Geschenk gedacht. Nachdem er die Diagonalen gezogen und einen schönen blauen Fleck an den Kreuzungspunkt gesetzt hat, wird er unsicher: "Das dürfen aber nur liebe Leute sehen!" Und er übermalt alles wieder mit brauner Farbe, damit es "Böse" und "Räuber" nicht anschauen können. Er zweifelt aber nicht daran, dass "liebe Leute" das schöne Blau sehen.

 

Eine Schulklasse, Musik von Mozart: "Eine kleine Nachtmusik". Papier, Wasserfarbe, Pinsel. Das erste Mal kein Thema.

Kurze Unsicherheit der Kinder. Nun kommen Farben: Gelb, Rot, Orange. Fröhliche helle Farben, beschwingte Formen, Muster. Die Schüler sind ruhig, konzentriert. Auch der stille schüchterne, der neu dazugekommen ist. Er rührt bedächtig im Farbkasten, macht eine Bewegung: ein schwarzer Strich. Horcht auf die Musik: schwarz.

Strich für Strich, Fleck für Fleck, bis das ganze Blatt schwarz ist. Schwarz, dunkel, traurig, hoffnungslos, ohne Licht wie sein kleines Gesicht. Da sind nun 15 fröhliche Bilder und dieses eine: Eine kleine Nachtmusik.

Eigentlich wurden die Bilder für einen Wettbewerb gemalt: das "beste" wird ausgestellt und ausgezeichnet.

Der Bub hatte im Unterricht kaum gesprochen, sich auch sonst nie zuvor über ein Gefühl geäußert, war immer brav und unauffällig, bereitete niemandem Schwierigkeiten:

Wer macht sich da schon Gedanken, auch wenn sein Gesicht unendlich traurig ist?

Da war aber diese Möglichkeit zu malen, endlich konnte er etwas von dem mitteilen, was in ihm war, was sonst keinen interessierte, nach dem keiner fragte. Da war eine kleine Tür, eine kleine Möglichkeit, etwas von dem auszudrücken.

Die Malerei liegt nun vor ihm, er kann sie ansehen, benennen, verändern, umdrehen, zerreißen. Diesem Schwarz, das ihm nun gegenüberliegt ist er nicht so hilflos ausgeliefert wie dem Schwarz, das in ihm herrscht, unbenannt, unbekannt und unfassbar.

Sein Bild war später das erste, das ausgemustert und beiseitegelegt wurde. Er hatte im Sinne der Erwachsenen die Aufgabe falsch verstanden, er hätte ein "schönes" Bild machen sollen.

 

In der Geschichte, die ich nun gerne zitieren möchte, geht es nicht um Malerei, sondern um die Zeichnung, die ich hier bewusst beiseitegelassen habe, weil sie sich von der Malerei sehr unterscheidet. Kinder zeichnen mit Bleistift, dem Kugelschreiber oder mit Buntstiften. Mit Farbe und Wasser gehen sie ganz anders um, wenn die Begegnung damit nicht erst nach abgeschlossener Sauberkeitserziehung und "gelenkten" Zeichnungen möglich ist - dann malen sie, als würden sie zeichnen.

 

Im ersten Kapitel von Exupérys "Der kleine Prinz" geht es um das Verhältnis des Erwachsenen zum Kind. Und um den Erwachsenen, der meint, dem Kind den "richtigen" Weg zeigen zu müssen, der es nicht zulassen kann, dass das Kind seinen eigenen, vielleicht einen anderen Weg findet.

"Als ich sechs Jahre alt war, sah ich einmal in einem Buch über den Urwald, das 'Erlebte Geschichten' hieß, ein prächtiges Bild. Es stellte eine Riesenschlange dar, wie sie ein Wildtier verschlang.

In dem Buche hieß es: 'Die Boas verschlingen ihre Beute als Ganzes, ohne sie zu zerbeißen. Daraufhin können sie sich nicht mehr rühren und schlafen sechs Monate, um zu verdauen.'

Ich habe damals viel über die Abenteuer des Dschungels nachgedacht, und ich vollendete mit einem Farbstift meine erste Zeichnung.

Ich habe den großen Leuten mein Meisterwerk gezeigt und sie gefragt, ob ihnen meine Zeichnung nicht Angst mache.

Sie haben mir geantwortet: 'Warum sollen wir vor einem Hute Angst haben?'

Meine Zeichnung stellte aber keinen Hut dar. Sie stellte eine Riesenschlange dar, die einen Elefanten verdaut. Ich habe dann das Innere der Boa gezeichnet, um es den großen Leuten deutlich zu machen. Sie brauchen ja immer Erklärungen.

Die großen Leute haben mir geraten, mit den Zeichnungen von offenen oder geschlossenen Riesenschlangen aufzuhören und mich mehr für Geographie, Geschichte, Rechnen und Grammatik zu interessieren. So kam es, dass ich eine großartige Laufbahn, die eines Malers nämlich, bereits im Alter von sechs Jahren aufgab. Der Misserfolg meiner Zeichnungen Nr.1 und Nr.2 hatte mir den Mut genommen. Die großen Leute verstehen nie etwas von selbst, und für die Kinder ist es zu anstrengend, ihnen immer und immer wieder erklären zu müssen."

(c) Ursula Henzinger