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Stillen (Neuauflage)Kulturgeschichtliche Überlegungen zur frühen Eltern-Kind-BeziehungStillen gilt als das Natürlichste der Welt und doch ist es für viele Frauen mit Stress und Konflikten verbunden. Auf der Suche nach den Gründen entfaltet Ursula Henzinger eine Kulturgeschichte des Stillens. Dabei betrachtet sie die unterschiedlichen Frauen- und Mutterbilder, Stillmythen und Ammenmärchen sowie die Mutter-Kind- und Vater-Kind-Beziehung aus historischer und soziologischer Perspektive. So zeigt Henzinger, welche Bedeutung das Stillen für die Bindung von Eltern und Kind hat, welche emotionalen Herausforderungen es für stillende Mütter zu bewältigen gibt und wie Eltern bewusster mit eigenen Ambivalenzen, Schwächen und Stärken umgehen können. Mit einem Vorwort von Wulf Schiefenhövel ca. 280 Seiten · Broschur · 32,90 € (D) · 33,90 € (A) ISBN 978-3-8379-2906-5 · ISBN E-Book 978-3-8379-7634-2 Buchreihe: Neue Wege für Eltern und Kind · Erscheint im Dezember 2019 Ursula Henzinger, Dipl.-Päd., ist Humanethologin, Organisationsleiterin von ZOI (Verein für Ausbildung von Fachleuten und Begleitung von Eltern rund um die Geburt) sowie Leiterin eines Teams für ambulante Familienbegleitung. Bislang ist von ihr erschienen: Bindung und Autonomie in der frühen Kindheit. Humanethologische Perspektiven für Bindungstheorie und klinische Praxis (2017). Bestellungen sind auch möglich per: |
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Bindung und Autonomie in der frühen Kindheit, Humanethologische Perspektiven für Bindungstheorie und klinische Praxis, 2017, Psychosozial-Verlag, 978-3-8379-2672-9 (ISBN) Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Es wird deutlich, dass spezifische Nähe-Distanz-Muster bedeutsame, doch bisher meist vernachlässigte Indikatoren für die sozialen Leistungen von Kindern sind und als Ansatzpunkt für gezielte Interventionen in der klinischen Praxis genutzt werden können. Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Anhand von Beispielen humanethologischer Feldforschung in traditionalen Kulturen zeigt die Autorin im ersten Teil des Buches, wie tief elterliche Fürsorge im menschlichen Verhaltensrepertoire verankert ist.
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Stillen. Die Quelle mütterlicher Kraft, Kulturgeschichte der frühen Eltern-Kind-Beziehung, Walter 1999 |